Winterlager für Ihr Boot

Preisvergleiche und Serviceangebote bestimmen beim Winterlager mit

Marinas, Werften und Unternehmen mit großen Lagerhallen bieten ihre Kapazitäten für Stellflächen im Winter an. Beim Überwintern von Wohnmobilen und Caravans ist vielfach eine gut temperierte Lagerhalle ideal. Es muss nichts ausgeräumt und extra eingelagert werden. Das Gleiche trifft auf das Inventar von Hausbooten zu. Ist die Unterstellmöglichkeit nicht beheizbar, kann Kondenswasser zu Schimmelbildungen führen.

Bei Hausbooten ist der Transport vom Wasser an Land in der Regel nur mit entsprechender Technik möglich. Diese muss allen erforderlichen Sicherheitsstandards entsprechen und für das Gewicht der eigenen Yacht zugelassen sein. Slippen oder eine Krananlage nutzen, das ist mitunter die Frage. Wassersportler lieben es bisweilen, im Winterlager selbst Hand anzulegen. Bei den Wartungsarbeiten träumen sie bereits von der neuen Saison auf den Gewässern von Mecklenburg-Vorpommern und dem Land Brandenburg, dem größten zusammenhängenden Wassersportrevier Deutschlands. Hier muss jedoch bei den vertraglichen Bedingungen für das Winterlager geprüft werden, ob eigene Handwerksleistungen auf dem Gelände zugelassen sind. Elektrogeräte sind dafür erforderlich. Stromanschlüsse müssen verrechnet werden. Es geht nicht, dass der eine schleift, während der Nachbar bei seinem Boot den Farbpinsel schwingt.

Nicht jeder Vermieter einer Stellfläche für die kalte Jahreszeit bietet Möglichkeiten für handwerkliche Eigeninitiativen der Skipper an. Jedoch kann dann das Hausboot in professionelle Hände gegeben werden. So arbeiten oft Marinas und Lagerverwalter mit entsprechenden Handwerksbetrieben zusammen.

Das Winterlager per Internet suchen

Wer noch auf der Suche nach einem Winterquartier für sein Hausboot ist, kann sich bereits im Internet über einige Gelegenheiten informieren. Mit den Suchbegriffen „Winterlager Mecklenburg-Vorpommern“ können Adressen recherchiert werden. Bei www.mv-maritim.de werden nach Revieren sortiert einige Möglichkeiten für die Überwinterung der Boote aufgelistet. Wer im Raum Wismar Winterlager sucht, kann bereits bei mehreren Angeboten Kontakt aufnehmen. Mit der Rubrik Fischland-Darß-Zingst entdeckt der User Barth mit mehreren Adressen.Die Hausboote sollen im Winterlager gut bewacht aufgebockt werden. Auf Usedom sind Quartiere für den Winter in Kröslin und Peenemünde aufgelistet. Winterlager für Boote in Klink, Malchow, Jabel, Rechlin, Waren und Priborn zählen zu der Rubrik Mecklenburgische Großseen. Weitere Reviere bei dieser Internetseite sind der Schweriner See sowie der Bereich Stettiner Haff und Uecker-Randow. Ebenso lohnt es sich, bei bereits bekannten Werften, Marinas und Vereinen auf dem entsprechenden Internetportal zu recherchieren.

Winterlager Yacht

Winterlager mit Booten ansteuern

Nicht immer ist für den Bootsbesitzer das Winterlager einfach zu erreichen. Die Urlaubszeit wurde bereits komplett für die schöne Hauptsaison genutzt. Zwei Varianten könnten das Problem lösen.

Das Hausboot wird mit entsprechender Krantechnik verladen und auf dem Landweg per Trailer ins Winterlager transportiert. Diese Aktion wird von der entsprechenden Werft oder Marina des Lagerplatzes auf Wunsch des Bootsbesitzers ausgeführt.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass ein erfahrener Skipper des Winterlagers das Hausboot auf dem Wasserwege dorthin überführt. Das dauert vielfach mehrere Tage und ist eine Lösung, wenn Hausboote erst beim Winterquartier geslippt werden können und nicht am Liegeplatz des Sommers.

Ein besonderes Erlebnis ist es sicher, wenn am Ende der Bootssaison noch ein letzter Törn zum Winterlager gestartet wird. Die herbstliche Natur hat eine besondere Ruhe und Farbenpracht. Auf den Wasserstraßen ist es ruhiger geworden. Das sommerliche Bootsgetümmel gehört der Vergangenheit an.

Im Winterlager richtig versichert sein

Die Frage der Versicherung ist bei Hausbooten, Wohnmobilen und eingelagertem Bootsinventar gleichermaßen bedeutsam. Hier ist es wichtig, sich bereits vorab zu informieren. In der Regel werden zwischen dem Anbieter des Winterlagers und dem Bootseigentümer Verträge mit allen wichtigen Punkten abgeschlossen. So wird die Dauer der Einlagerung bzw. Unterstellung für den Winter definiert. z. B. 15. Oktober bis 15. April des Folgejahres. Abweichungen müssen dann extra geregelt werden. Ebenso wichtig ist die Kündigung bzw. Verlängerung des Vertrages für die nächste Wintersaison.

Zu beachten beim Winterlager ist die richtige Versicherung. Für das einzulagernde Boot muss eine Haftpflichtversicherung existieren. Empfohlen wird zusätzlich die Kaskoversicherung. Beim Slippen, Transport und im Winterlager werden vom entsprechenden Unternehmen nur Schäden übernommen, wenn ihr Personal grob fahrlässig gehandelt hat.

Die Klärung der Bereitstellung und individuelle Anpassung der Lagerböcke für die Hausboote ist ebenfalls erforderlich.

Hinzu kommt eine vertragliche Vereinbarung über alle Wartungs- und Reparaturleistungen, die der Bootsbesitzer vom entsprechenden Fachpersonal im Winterlager wünscht.

Beim seriösen Winterlager geht es ohne Verträge nicht. Nur so entsteht ein Vertrauensverhältnis zwischen Bootswerft und Bootsbesitzer.